Hier finden Sie die aktuellen Grundstückspreise für Schleswig-Holstein
Zuletzt aktualisiert: 21.11.2024
Aktueller Quadratmeterpreis
217 - 326 €/m²
Wie berechnet sich der Durchschnittspreis?
Angaben zum Grundstück machen und präzisen Wert erhalten:
Ø Quadratmeterpreis
Wert(Y-Achse)
Aufteilung(X-Achse)
Die Grundstückspreise in Schleswig-Holstein liegen aktuell im Mittel zwischen 217 €/m² und 326 €/m². Der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter ist in den letzten 12 Monaten um +0,2 % gestiegen. Auf Sicht von 3 Jahren ist der Quadratmeterpreis um +2,1 % gestiegen.
Deutschland | Platz 8 | von 16 |
Im bundesweiten Vergleich liegen die durchschnittlichen Bodenpreise des Bundeslandes Schleswig-Holstein auf Platz 8 von 16.
Hier finden Sie die aktuellen Grundstückspreise in Schleswig-Holstein auf Ebene der Kreise:
Kreis | Ø Grundstücks- preis pro m² | Zum Verkauf stehende Fläche |
---|---|---|
Dithmarschen | 152€ | 12.164 m² |
Flensburg(kreisfreie Stadt) | 539€ | 0 m² |
Herzogtum Lauenburg | 268€ | 45.624 m² |
Kiel(kreisfreie Stadt) | 557€ | 7.677 m² |
Lübeck(kreisfreie Stadt) | 450€ | 23.086 m² |
Neumünster(kreisfreie Stadt) | 397€ | 7.480 m² |
Nordfriesland | 394€ | 93.591 m² |
Ostholstein | 421€ | 149.400 m² |
Pinneberg | 438€ | 121.989 m² |
Plön | 279€ | 96.430 m² |
Rendsburg-Eckernförde | 241€ | 307.975 m² |
Schleswig-Flensburg | 232€ | 186.031 m² |
Segeberg | 265€ | 74.586 m² |
Steinburg | 161€ | 15.695 m² |
Stormarn | 384€ | 66.534 m² |
Für mehr Informationen zu den Grundstückspreisen der einzelnen Bundesländer klicken Sie auf den Link in der Tabelle oder nutzen Sie bequem unsere Suchfunktion:
Es wurden insgesamt 4.813 Grundstücke aus den letzten 24 Monaten in die Auswertung einbezogen.
Unsere automatisierte Auswertung basiert auf Angebotspreisen. Die berechneten Durchschnittspreise können vor allem in ländlichen Gebieten stark von den tatsächlichen Transaktionspreisen und den örtlichen Bodenrichtwerten abweichen. Der Wert eines Grundstücks ist an viele Faktoren geknüpft, die letztlich nur durch ein ordentliches Wertermittlungsverfahren überprüft werden können.
Analyse des Grundstücksmarktes und der Bauwirtschaft in Schleswig-Holstein
In Schleswig-Holstein liegt der durchschnittliche Grundstückspreis Stand November 2020 bei 161 Euro und damit um etwa 18 Euro über dem bundesweiten Durchschnitt. In den vergangenen Jahren ist die Preisentwicklung beinahe stagniert. Das gilt zwar weniger für die Städte, dafür umso mehr für ländliche und strukturschwache Gebiete.
Im urbanen Raum sind die Kaufpreise für Grundstücke hingegen etwas gestiegen. Lag der niedrigste Wert 2018 noch bei 50 Euro für den Quadratmeter, so waren es im Sommer 2020 schon 60 Euro. Ein ähnliches Bild zeigt sich, wenn man die Höchstpreise betrachtet, der für einen Quadratmeter Bauland bezahlt wurde: 2018 waren das 627 Euro, bis in den Herbst 2020 schnellte dieser Wert hoch bis auf 709 Euro.
Der Quadratmeterpreis im ländlichen Raum zeigt sich nahezu unverändert. Der Bodenwert dort ist vielerorts sogar etwas gesunken, weil immer mehr Menschen in die Städte ziehen und es viel freien Wohnraum auf dem Land gibt. Das zieht nicht nur den Bodenwert nach unten, sondern auch die Immobilienpreise in der Provinz. Allerdings gibt es hiervon auch Ausnahmen, und die hängen unter anderem mit dem Meer zusammen.
Genauer gesagt mit Nord- und Ostsee, denn das nördlichste Bundesland besitzt mehrere hundert Kilometer Küstenlinien an beiden Meeren. Das sind attraktive Gebiete, um dort zu wohnen oder Geld mit Ferienimmobilien zu verdienen. Das ließ und lässt den Bodenpreis steigen, ein Grundstück in Meeresnähe wird jedes Jahr teurer.
Doch es gibt noch weitere Regionen in Schleswig-Holstein, die man fast ländlich nennen kann und in denen der Quadratmeterpreis Jahr für Jahr steigt: der Gürtel rund um Hamburg und das Land an der dänischen Grenze. In Dänemark ist der Grundstückspreis deutlich höher, weswegen viele Dänen ein paar Kilometer über die Grenze nach Schleswig-Holstein gezogen sind. Das wiederum heißt, dass die Bodenpreise anziehen, da die Nachfrage steigt und das Angebot knapper wird. Im Umkreis von Hamburg gelten ähnliche Gesetze, diese Vororte sind immer mehr gefragt. Und das ganz besonders dann, wenn sie über den ÖPNV gut an die Metropole angeschlossen sind.
Ob sich der Trend der letzten Jahre fortsetzen wird, ist natürlich schwer zu prophezeien – allerdings spricht nicht viel dagegen. Denn die Landflucht hält weiter an, was dazu führt, dass die Schere bei den Grundstückspreisen in Schleswig-Holstein vermutlich weiter auseinandergehen werden.
Das hängt auch damit zusammen, dass die Böden in dem Bundesland vielerorts alles andere als fruchtbar sind. Das macht einige Regionen für die Landwirtschaft unattraktiv. Ostholstein hingegen ist attraktiv – zudem ist das Wetter oft nicht so rau wie an der Nordseeküste. Dementsprechend günstiger sind die Preise für ein Grundstück an der Nordsee, von Sylt einmal abgesehen.
Die Unterschiede zwischen dem Land und der Stadt sind in Schleswig-Holstein ebenso markant wie in anderen Bundesländern – es kommt hier noch mehr auf die Lage an. Doch wie sieht die Preisentwicklung in den Gemeinden eigentlich aus? Im Folgenden ein Überblick über ausgesuchte Städte in Schleswig-Holstein. Bodenrichtwert bzw. Grundstückspreis wird alle zwei Jahre ermittelt, und zwar von einem unabhängigen Gutachterausschuss.
Sylt ist zwar keine Stadt, aber man kann die Insel als eine Gemeinde betrachten. Sie gehört zum Landkreis Nordfriesland, doch auf liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis deutlich höher als im Rest des Kreises. Der Grundstückspreis beträgt im Sylter Durchschnitt etwa 460 Euro pro Quadratmeter, kann in der Spitze aber auch deutlich im vierstelligen Bereich liegen. In der Landeshauptstadt Kiel liegt der Bodenrichtwert für Bauland auf dem Niveau von 285 Euro, die Ausschläge nach oben sind auch nicht so extrem wie auf Sylt. In Lübeck beträgt der durchschnittliche Grundstückspreis pro Quadratmeter etwa 79 Euro, während es in Flensburg mit 98 Euro teurer und in Neumünster mit 58 Euro deutlich günstiger ist.
Mit durchschnittlich 55 Euro ist Itzehoe noch günstiger. Im Umland von Hamburg steigt der Quadratmeterpreis allerdings signifikant. So zahlt man in Elmshorn etwa 250 und in Norderstedt im Schnitt etwa 360 Euro. In Pinneberg sind es 423 Euro pro Quadratmeter, in Ahrensburg muss man durchschnittlich 479 Euro bezahlen. Und in Wedel sind es sogar 600 Euro im Durchschnitt für erschlossenes Bauland.
Weitere Informationen über den Grundstücksmarkt in Schleswig-Holstein erhalten Sie von den örtlichen Gutachterausschüssen.
Quellen
Statistisches Bundesamt (2019), Kauffälle, Veräußerte Fläche, Durchschnittlicher Kaufwertfür Bauland: Bundesländer, Jahre, Baulandarten, Baugebiete
Gutachterausschüsse Schleswig-Holstein (2020), Grundstücksmarktberichte SH 2020
Das ist der Bodenrichtwert und so ermitteln Sie ihn online über das Internet
Der Bodenrichtwert ist nach § 196 Absatz 1 BauGB definiert als der durchschnittliche Lagewert des Bodens für eine Mehrheit von Grundstücken innerhalb eines abgegrenzten Gebiets (Bodenrichtwertzone). Dabei wird angenommen, dass die Grundstücke innerhalb einer Bodenrichtwertzone ähnliche Grundstücksmerkmale aufweisen, insbesondere in Hinsicht auf Art und Maß der Nutzbarkeit, und somit im Wesentlichen auch gleiche Wertverhältnisse vorliegen.
Der Bodenrichtwert ist immer bezogen auf einen Quadratmeter Grundstücksfläche mit den dargestellten Grundstücksmerkmalen (Bodenrichtwertgrundstück). In bebauten Gebieten sind Bodenrichtwerte mit dem Wert zu ermitteln, der sich ergeben würde, wenn der Boden unbebaut wäre.
Die Bodenrichtwerte sind nicht nur wichtige Orientierungswerte für Verkäufer und Kaufinteressenten, sondern auch für das Finanzamt unter anderem bei Erbfällen interessant. Künftig werden sie mit großer Wahrscheinlichkeit auch eine Grundlage für die Berechnung der Grundsteuer sein.
Die Bodenrichtwertkarte dient dazu, der Öffentlichkeit einen Einblick in das Wertgefüge des Grund und Bodens in Schleswig-Holstein zu geben und dient damit der Transparenz des Grundstücksmarktes. In ihr werden die Bodenrichtwerte ausgewiesen, zum Teil mit weiter gehenden Differenzierungen. Die Karte kann jedoch nur Grobinformationen liefern. Der spezielle Wert eines einzelnen Grundstücks kann aus der Karte im allgemeinen nicht abgelesen werden, da dann die besonderen Eigenschaften dieses Grundstücks berücksichtigt werden müssen.
Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses ist verpflichtet, jedermann Auskunft über Bodenrichtwerte zu geben. Die Auskunft kann mündlich, schriftlich sowie online über das Geoportal DigitalAtlasNord (DANord) erteilt werden. Die Bodenrichtwertauskunft im DANord ist kostenlos wie in den meisten anderen Bundesländern.
Die Bodenrichtwerte von Schleswig-Holstein sind aber auch im kostenfreien BORIS-D (Bodenrichtwertinformationssystem Deutschland) in einer Vorabansicht verfügbar. BORIS-D ist ein gemeinschaftliches Webportal mehrerer Bundesländer, das Informationen über die von den Gutachterausschüssen für Grundstückswerte beschlossenen Bodenrichtwerte länderübergreifend einheitlich, webbasiert und leicht zugänglich für die breite Öffentlichkeit bereitstellt.
Ausschnitt aus der Bodenrichtwertkarte im BORIS-D:
Grafik: Ausschnitt aus der Bodenrichtwertkarte im BORIS-D
Der Wert eines Grundstücks wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, die von seiner Lage und Größe bis hin zu rechtlichen und wirtschaftlichen Bedingungen reichen. Um den wahren Wert eines Grundstücks zu verstehen, ist es entscheidend, diese Schlüsselfaktoren zu kennen:
Lage: Die geographische Position und die Zugehörigkeit zu bestimmten Gebieten sind oft die wichtigsten Determinanten des Grundstückswerts. Die Nähe zu städtischen Zentren, Infrastruktur, Dienstleistungen und Naturschönheiten kann den Wert erheblich beeinflussen.
Art und Maß der zulässigen Nutzung: Bestimmungen über die zulässige Nutzung eines Grundstücks, wie durch Bebauungspläne festgelegt, einschließlich der Grundflächenzahl (GRZ) und der Geschossflächenzahl (GFZ), bestimmen das Entwicklungspotenzial und damit den Wert des Grundstücks.
Größe und Form des Grundstücks: Größere und besser nutzbare Grundstücke sind oft wertvoller. Die Form kann ebenfalls eine Rolle spielen, insbesondere wenn sie die Bebaubarkeit beeinflusst. Zugänglichkeit und Verkehrsanbindung: Eine gute Anbindung an das Straßen- und öffentliche Verkehrsnetz steigert den Wert eines Grundstücks.
Zustand der Erschließung: Die Verfügbarkeit von notwendiger Infrastruktur wie Straßen, Wasser, Strom und Kanalisation spielt eine wichtige Rolle. Voll erschlossene Grundstücke sind in der Regel wertvoller als teilweise oder nicht erschlossene.
Bodenrichtwert: Der durchschnittliche Lagewert von Grundstücken innerhalb eines bestimmten Gebietes, ermittelt auf Basis von Vergleichspreisen, bietet eine Orientierungshilfe für den Markt und beeinflusst die Preisbildung.
Nachfrage und Angebot auf dem lokalen Immobilienmarkt: Die Marktdynamik, beeinflusst durch die wirtschaftliche Lage, demographische Entwicklungen und Investorentrends, hat direkte Auswirkungen auf den Wert von Grundstücken.
Zukünftige Entwicklungspläne für die Umgebung: Informationen über geplante Infrastruktur- oder Entwicklungsprojekte in der Nähe können Erwartungen an zukünftige Wertsteigerungen schaffen.
Vorhandensein einer Baugenehmigung: Eine bereits erteilte Baugenehmigung kann den Wert eines Grundstücks steigern, da sie sofortige Baumaßnahmen ermöglicht.
Natürliche Merkmale und Umweltbedingungen: Eigenschaften wie Aussicht, Topographie und das Risiko natürlicher Gefahren (z.B. Überschwemmungen) können den Wert beeinflussen.
Diese Faktoren interagieren oft miteinander und ihre relative Bedeutung kann je nach spezifischem Kontext und Marktbedingungen variieren.
Unabhängig, ob Kauf oder Verkauf eines Grundstücks, zu Beginn müssen Sie den Grundstückswert schätzen. Aber wie viel ist ein Grundstück in Schleswig-Holstein aktuell wert? Welche Verfahren zur Grundstückswertermittlung gibt es überhaupt und welche Faktoren müssen berücksichtigt werden? Wir haben alle Antworten darauf für Sie zusammengestellt und zeigen, wie die Bewertung eines Grundstücks gelingt!
Sie möchten Ihr Grundstück in Schleswig-Holstein verkaufen? Ein Grundstücksverkauf sollte gut organisiert sein, denn es geht in der Regel um viel Geld. Ein erfahrener Makler kann Ihnen viel Zeit und Arbeit sparen und Sie zudem vor teuren Fehlern bewahren. Sie können den Verkauf aber auch selbst in die Hand nehmen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Grundstück erfolgreich zum Top-Preis verkaufen - mit oder ohne Makler!
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Disclaimer
Die Berechnungen und Grafiken auf dieser Webseite sind eine automatisierte Auswertung unserer Rohdaten zum deutschen Grundstücksmarkt. Teilweise werden Informationen aus Berichten Dritter (Expertenmeinungen) in die Auswertungen einbezogen. Bei allen Preisen handelt es sich um Angebotspreise. Die Visualisierung erfolgt nach eigenem Verfahren. Die automatisierte Auswertung erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen. Für Vollständigkeit, Abweichungen, Änderung und Fehler übernehmen wir keine Haftung. Unser Report stellt keine Investment Empfehlung dar.