Hier finden Sie die aktuellen Grundstückspreise für die Gemeinde Hamburg
Zuletzt aktualisiert: 21.11.2024
Aktueller Quadratmeterpreis
779 - 1.169 €/m²
Wie berechnet sich der Durchschnittspreis?
Angaben zum Grundstück machen und präzisen Wert erhalten:
Ø Quadratmeterpreis
Wert(Y-Achse)
Aufteilung(X-Achse)
Die Grundstückspreise in Hamburg liegen aktuell im Mittel zwischen 779 €/m² und 1.169 €/m². Der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter ist in den letzten 12 Monaten um -2,4 % gefallen. Auf Sicht von 3 Jahren ist der Quadratmeterpreis um -3,8 % gefallen.
Deutschland | Platz 274 | von 10.786 |
Im Vergleich innerhalb von Hamburg liegt die Gemeinde Hamburg auf Platz 1 von 1. Im bundesweiten Vergleich liegen die durchschnittlichen Bodenpreise der Gemeinde Hamburg auf Platz 274 von 10.786.
Hier finden Sie die aktuellen Grundstückspreise in der Nähe von Hamburg:
Es wurden insgesamt 2.518 Grundstücke aus den letzten 24 Monaten in die Auswertung einbezogen.
Unsere automatisierte Auswertung basiert auf Angebotspreisen. Die berechneten Durchschnittspreise können vor allem in ländlichen Gebieten stark von den tatsächlichen Transaktionspreisen und den örtlichen Bodenrichtwerten abweichen. Der Wert eines Grundstücks ist an viele Faktoren geknüpft, die letztlich nur durch ein ordentliches Wertermittlungsverfahren überprüft werden können.
Analyse des Grundstücksmarktes und der Bauwirtschaft in Hamburg
In Hamburg lag der durchschnittliche Grundstückspreis 2020 bei 818 Euro und damit um 675 Euro über dem bundesweiten Durchschnitt. In Hamburg sind Grundstücke aller Art im deutschlandweiten Vergleich am teuersten. In den vergangenen Jahren ist die Preisentwicklung weiterhin deutlich nach oben gegangen – das gilt sowohl für den Innenstadtbereich als auch für die äußeren Stadtbezirke. Den kompletten Immobilienmarktbericht zu Hamburg gibt es hier zum Download.
Wer in Hamburg Bauland kaufen möchte in guter Lage, muss tief in die Tasche greifen. Denn hier betrug der Quadratmeterpreis im Jahr 2020 im Schnitt mehr als 3.200 Euro. Ein Grundstück in guter Lage wurde im Mittel mit über 1.500 Euro veranschlagt, und die Quadratmeterpreise für einfache Lagen waren mit durchschnittlich 726 Euro im Bundesvergleich immer noch sehr hoch. Je nach Stadtteil können die Spitzenwerte allerdings deutlich über dem Mittel liegen.
Die Entwicklung der Baulandpreise in Hamburg zeigt, dass die Nachfrage noch immer deutlich höher ist als das Angebot. Natürlich weichen viele Interessenten auf den Speckgürtel aus, also auf Gemeinden im Hamburger Umland, allerdings sind die Immobilienpreise es dort inzwischen ähnlich hoch geworden.
Die Preisentwicklung der letzten Jahre kannte nur eine Richtung: immer nach oben. Hamburg ist hier keine Ausnahme unter den deutschen Metropolen und Großstädten. Der Bodenwert ist hoch, weil Bauland eher knapp ist, das unterscheidet die deutschen Großstädte und Stadtstaaten von den Flächenländern. Während bebaute Grundstücke von Jahr zu Jahr um fünf bis sechs Prozent teurer werden, sind die Werte bei unbebautem Bauland ähnlich.
Eine Besonderheit gilt es derzeit in Hamburg zu beachten, und diese hat auf den ersten Blick nichts mit Baulandpreisen, Grundstückspreisen und Immobilienpreisen zu tun, könnte aber mittelfristig auch Einfluss auf diese Werte haben: die Miete. Entgegen nahezu allen anderen Regionen und Städten in Deutschland steigen die Mietpreise in Hamburg seit einiger Zeit – jedenfalls im Mittelwert – nicht mehr an. Der Grund hierfür ist Anfang 2021 noch nicht vollkommen klar, es könnte jedoch sein, dass sie die Preise für Bauland und Boden über kurz oder lang an diesen Trend anpassen. Prognosen sind derzeit noch schwer zu treffen. Einige Experten sind allerdings der Ansicht, dass die nachlassende Nachfrage auf dem Mietmarkt zu einer erhöhten Nachfrage auf dem Grundstücksmarkt führen könnte. Das wiederum führt unweigerlich zu einer weiteren (und aller Voraussicht nach stärkeren) Verteuerung der Preise am Grundstücksmarkt.
Die Unterschiede zwischen den einzelnen Stadtteilen sind naturgemäß groß. Wie oben bereits erläutert, sind die Bodenpreise in der Innenstadt höher als am Stadtrand, allerdings gibt es dort auch Stadtteile, in denen die Preise überdurchschnittlich stark steigen. Im Folgenden geht es um den durchschnittlichen Preis von einem Quadratmeter erschlossenen Baulands Ende 2020.
In HH-Blankenese werden 1.034,50 veranschlagt, das sind etwa 60 Euro weniger als noch 2019. Die Preise in Nienstedten sind hingegen von 754 Euro im Jahr 2019 auf aktuell 1.112 Euro angestiegen, wofür die Nähe zur Innenstadt maßgeblich sein könnte. Das gilt auch für Othmarschen, wo sich der aktuelle Mittelwert bei 1.197 Euro bewegt. In Altona sind es derzeit etwa 701 Euro und damit im Schnitt knapp 100 Euro mehr, als das im Jahr 2019 der Fall war. In der Hamburger Altstadt zwischen Sternschanze und Rathaus Altona gelten dieselben Zahlen wie für Altona.
Auch die Preise für St. Pauli und Ottensen bewegen sich etwa auf dem Niveau von Altona, in beiden Stadtteilen sind es momentan etwa 705 Euro im Vergleich zu 593 Euro im Jahr 2019. Für HH-Neustadt liegen derzeit keine gemittelten Zahlen vor, vorsichtig geschätzt kostet hier der Quadratmeter etwa 670 Euro mit gleichbleibender Tendenz seit 2019. An der westlichen Außenalster in Harvestehude und Rotherbaum werden im Schnitt für den Quadratmeter erschlossenen Baulands 1.650 Euro aufgerufen.
Auf der anderen Seite der Alster in Uhlenhorst sind die Preise von 2019 auf 2020 gefallen, von 1.240 auf 765 Euro. Anfang 2021 ist wieder ein leichter Anstieg auf zurzeit 798 Euro zu verzeichnen. In Winterhude liegt der Preis bei 1.083 Euro (deutlich mehr als 2019), in Barmbek sind es mit 789 Euro dagegen weniger als vor zwei Jahren. Fallende Preise in Hamburg-Harburg: Im Schnitt kostet der Quadratmeter hier momentan 494 Euro (2019: 545 Euro). Wilhelmsburg ist der günstigste Stadtteil mit 437 Euro, das sind jedoch 11 Euro mehr als im Jahr 2019.
Quellen
Statistisches Bundesamt (2019), Kauffälle, Veräußerte Fläche, Durchschnittlicher Kaufwert für Bauland: Bundesländer, Jahre, Baulandarten, Baugebiete
Gutachterausschuss für Grundstückswerte Hamburg (2020), Immobilienmarktbericht Hamburg 2020
Das ist der Bodenrichtwert und so ermitteln Sie ihn online über das Internet
Der Bodenrichtwert ist nach § 196 Absatz 1 BauGB definiert als der durchschnittliche Lagewert des Bodens für eine Mehrheit von Grundstücken innerhalb eines abgegrenzten Gebiets (Bodenrichtwertzone). Sie beschreiben den relativen Bodenwert in €/m² und sind landesweit verfügbar. Dabei wird angenommen, dass die Grundstücke innerhalb einer Bodenrichtwertzone ähnliche Grundstücksmerkmale aufweisen, insbesondere in Hinsicht auf Art und Maß der Nutzbarkeit, und somit im Wesentlichen auch gleiche Wertverhältnisse vorliegen.
Der Bodenrichtwert ist immer bezogen auf einen Quadratmeter Grundstücksfläche mit den dargestellten Grundstücksmerkmalen (Bodenrichtwertgrundstück). In bebauten Gebieten sind Bodenrichtwerte mit dem Wert zu ermitteln, der sich ergeben würde, wenn der Boden unbebaut wäre.
Die Bodenrichtwerte sind nicht nur wichtige Orientierungswerte für Verkäufer und Kaufinteressenten, sondern auch für das Finanzamt unter anderem bei Erbfällen interessant. Künftig werden sie mit großer Wahrscheinlichkeit auch eine Grundlage für die Berechnung der Grundsteuer sein.
Die Bodenrichtwertkarte dient dazu, der Öffentlichkeit einen Einblick in das Wertgefüge des Grund und Bodens zu geben und dient damit der Transparenz des Grundstücksmarktes. In ihr werden die Bodenrichtwerte ausgewiesen, zum Teil mit weitergehenden Differenzierungen. Die Karte kann jedoch nur Grobinformationen liefern. Der spezielle Wert eines einzelnen Grundstücks kann aus der Karte im allgemeinen nicht abgelesen werden, da dann die besonderen Eigenschaften dieses Grundstücks berücksichtigt werden müssen.
Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Hamburg ist ein selbstständiges und unabhängiges Kollegialgremium. Die sachkundigen und erfahrenen Mitglieder werden durch den Senat bestellt.
Der Gutachterausschuss und seine Geschäftsstelle, die zum Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung gehört, ermittelt jährlich die Bodenrichtwerte, gibt den jährlichen Immobilienmarktbericht heraus und erstellt Gutachten über den Verkehrswert von Immobilien auf dem Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg.
Jedes Jahr werden in Hamburg über 12.000 Kaufverträge geschlossen und anschließend von den Mitarbeitern des Gutachterausschuss ausgewertet.
Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses ist verpflichtet, jedermann Auskunft über Bodenrichtwerte zu geben. Die Auskunft kann mündlich, schriftlich sowie online über das interaktive Bodenrichtwertinformationssystem Hamburg (BORIS.HH) erteilt werden.
BORIS HH ist das zentrale Informationssystem des Gutachterausschusses für das gesamte hamburgische Stadtgebiet. Es können Bodenrichtwerte zu allen verfügbaren Stichtagen eingesehen werden. Bis einschließlich 2008 liegen lagetypische Bodenrichtwerte vor, ab 2010 zonale Bodenrichtwerte. Eine Umrechnung auf die individuellen Grundstücksverhältnisse (Grundstücksgröße bzw. wertrelevante Geschossflächenzahl) ist auf einfachem Wege in der Anwendung möglich.
Die Nutzung von BORIS.HH, einschließlich eines Ausdrucks der Bodenrichtwerte ist kostenfrei. Über das aktuell im Aufbau befindliche Gemeinschaftsprojekt BORIS-D werden zukünftig auch bundesweit Bodenrichtwertinformationen online und kostenlos zur Verfügung stehen.
Ausschnitt aus der Bodenrichtwertkarte im BORIS HH:
Grafik: Ausschnitt aus der Bodenrichtwertkarte im BORIS HH
Der Wert eines Grundstücks wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, die von seiner Lage und Größe bis hin zu rechtlichen und wirtschaftlichen Bedingungen reichen. Um den wahren Wert eines Grundstücks zu verstehen, ist es entscheidend, diese Schlüsselfaktoren zu kennen:
Lage: Die geographische Position und die Zugehörigkeit zu bestimmten Gebieten sind oft die wichtigsten Determinanten des Grundstückswerts. Die Nähe zu städtischen Zentren, Infrastruktur, Dienstleistungen und Naturschönheiten kann den Wert erheblich beeinflussen.
Art und Maß der zulässigen Nutzung: Bestimmungen über die zulässige Nutzung eines Grundstücks, wie durch Bebauungspläne festgelegt, einschließlich der Grundflächenzahl (GRZ) und der Geschossflächenzahl (GFZ), bestimmen das Entwicklungspotenzial und damit den Wert des Grundstücks.
Größe und Form des Grundstücks: Größere und besser nutzbare Grundstücke sind oft wertvoller. Die Form kann ebenfalls eine Rolle spielen, insbesondere wenn sie die Bebaubarkeit beeinflusst. Zugänglichkeit und Verkehrsanbindung: Eine gute Anbindung an das Straßen- und öffentliche Verkehrsnetz steigert den Wert eines Grundstücks.
Zustand der Erschließung: Die Verfügbarkeit von notwendiger Infrastruktur wie Straßen, Wasser, Strom und Kanalisation spielt eine wichtige Rolle. Voll erschlossene Grundstücke sind in der Regel wertvoller als teilweise oder nicht erschlossene.
Bodenrichtwert: Der durchschnittliche Lagewert von Grundstücken innerhalb eines bestimmten Gebietes, ermittelt auf Basis von Vergleichspreisen, bietet eine Orientierungshilfe für den Markt und beeinflusst die Preisbildung.
Nachfrage und Angebot auf dem lokalen Immobilienmarkt: Die Marktdynamik, beeinflusst durch die wirtschaftliche Lage, demographische Entwicklungen und Investorentrends, hat direkte Auswirkungen auf den Wert von Grundstücken.
Zukünftige Entwicklungspläne für die Umgebung: Informationen über geplante Infrastruktur- oder Entwicklungsprojekte in der Nähe können Erwartungen an zukünftige Wertsteigerungen schaffen.
Vorhandensein einer Baugenehmigung: Eine bereits erteilte Baugenehmigung kann den Wert eines Grundstücks steigern, da sie sofortige Baumaßnahmen ermöglicht.
Natürliche Merkmale und Umweltbedingungen: Eigenschaften wie Aussicht, Topographie und das Risiko natürlicher Gefahren (z.B. Überschwemmungen) können den Wert beeinflussen.
Diese Faktoren interagieren oft miteinander und ihre relative Bedeutung kann je nach spezifischem Kontext und Marktbedingungen variieren.
Unabhängig, ob Kauf oder Verkauf eines Grundstücks, zu Beginn müssen Sie den Grundstückswert schätzen. Aber wie viel ist ein Grundstück in Hamburg aktuell wert? Welche Verfahren zur Grundstückswertermittlung gibt es überhaupt und welche Faktoren müssen berücksichtigt werden? Wir haben alle Antworten darauf für Sie zusammengestellt und zeigen, wie die Bewertung eines Grundstücks gelingt!
Sie möchten Ihr Grundstück in Hamburg verkaufen? Ein Grundstücksverkauf sollte gut organisiert sein, denn es geht in der Regel um viel Geld. Ein erfahrener Makler kann Ihnen viel Zeit und Arbeit sparen und Sie zudem vor teuren Fehlern bewahren. Sie können den Verkauf aber auch selbst in die Hand nehmen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Grundstück erfolgreich zum Top-Preis verkaufen - mit oder ohne Makler!
Sie sind auf der Suche nach einem Baugrundstück in Hamburg? Wählen Sie ein Immobilienportal aus und gelangen Sie direkt auf die entsprechende Grundstückssuche:
Disclaimer
Die Berechnungen und Grafiken auf dieser Webseite sind eine automatisierte Auswertung unserer Rohdaten zum deutschen Grundstücksmarkt. Teilweise werden Informationen aus Berichten Dritter (Expertenmeinungen) in die Auswertungen einbezogen. Bei allen Preisen handelt es sich um Angebotspreise. Die Visualisierung erfolgt nach eigenem Verfahren. Die automatisierte Auswertung erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen. Für Vollständigkeit, Abweichungen, Änderung und Fehler übernehmen wir keine Haftung. Unser Report stellt keine Investment Empfehlung dar.